Traditionell beginnen wir unser Vereinsjahr mit der GV im Hirschen zu Stetten. In diesem Jahr fehlte erstmals unser Dirigent, der geschäftlich in Korea unterwegs ist. Sein Bericht durfte TBW verlesen. Alle Berichte wurden gerne gehört. Der seit langem wieder einmal negative Kassenstand ist aber durchaus für unseren Verein tragbar und somit fiel manchem ein Stein vom Herzen. In der Geschichte einmalig wurde sogar eine kleine Ungereimtheit durch die Kassenprüfer aufgedeckt. Eine Dose Kekse, welche einer Bestellung als Geschenk beilag, wurde nicht korrekt verbucht. Da man aber nicht wusste wie es zu verbuchen sei wurden die Kekse verspeist und die leere Box wurde vom Materialverwalter in den Bestand aufgenommen. Wettschulden sind Ehrenschulden: Robin und Alexander boten vor Jahren eine Kiste Bier wenn Julia in unseren Verein kommt. Da sie, Tanja Rutschmann und Sandra Heiderich, nebst unserem fast verloren geglaubten Werner, in den Verein aufgenommen wurden, bekam Julia nun ihre Kiste Bier überreicht. Martin Benz führte eine Mini – Wahl durch. Dominic Böhler trat aus der Vorstandschaft und dem Verein aus und übergab die Geschäfte an seinen kleinen Bruder Fabian. Herr Benz lobte die gute Zusammenarbeit mit unserem Verein, betonte die Wertschätzung des Gemeinderates uns gegenüber und war stolz auf uns wegen des Neubaus. Wir pflegen die Kultur der Darstellung, nicht der Selbstdarstellung, wir sind immer da wenn er uns braucht und wir machen gute Konzerte, sagte er. In 2012 konnte an Weihnachten kein Glühwein ausgeschenkt werden – Schuld ist der Klimawandel erwähnte Bert Kelz. Andi Meier vom FC Stetten bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit uns. Tanja wurde von unserem Vizepräsidenten Manni als Mutter und Hebamme des MV bezeichnet, Recht hat er. Die Homepage ist nun im sechsten Jahr online und wir verzeichnen 214 Zugriffe pro Tag.1155 Bilder ( 270 Bau ) sind im letzten Jahr auf die Seite gelangt, Rund 3000 Wörter umfasste jeweils der Bau-blog und die Chronik des Vereines.

Die Fasnacht wird in diesem Jahr von Holger Moranz wie folgt zusammengefasst:

Am Schmutzige Dunschtig in Günzgen trotzten wir dem Wetter und zogen im Schneegestöber durch die Strassen. Eigentlich wollten wir durch unsere Präsenz die Teilnehmer des Hemdglonkerumzugs unterstützen, dieses Jahr war es eher umgekehrt. Auch in diesem Jahr waren wir die Doppelgänger von John, Paul, Ringo und George und nahmen als „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band” am Umzug in Hohentengen teil.

Nach dem Umzug lieferten wir uns vor dem Rathaus, einen musikalischen Schlagabtausch mit der Guggenmusik Saustallfäger und zogen dann weiter vor das Bonanza-Zelt, in den Pfarrsaal und schließlich in die Halle.

Mit einer ansehnlichen Musikeranzahl (ca.50) nahmen wir am Rosenmontagszug in Lienheim teil. Ein letztes Mal kehrten wir im Gasthaus Strauss ein und erhielten, für unsere musikalische Darbietung, eine Runde spendiert. Anschliessend zogen wir in die Halle und ließen es noch einmal so richtig krachen.

In der Hohentengener Halle durften wir unseren ersten Nicht-fasnachtlichen Auftritt dieser Saison zelebrieren. Das Gemeindeoberhaupt Martin Benz lud uns ein, den Senioren der Gemeinde, frühlingshafte Klänge – trotz winterlichen Bedingungen – erklingen zu lassen. Er zeigte sich sichtlich erfreut, dass an einem Donnerstag um 17 Uhr fast alle von uns anwesend waren und vor allem eine direkte Zusage unsererseits erteilt wurde. Die Schlagzeuger hatten nicht alle Noten dabei, was kurz zu Aufregung führte. Dennoch brillierte Holger Moranz mit seinem Solostück am neuen, mattierten Flügelhorn und zeigte überdeutlich : Nich auf den äusseren Glanz, sondern auf das innere Strahlen kommt es an. Die Senioren strahlten als Tanja und Wolfgang erneut Vivo per lei mit Ausdruck ins Mikrofon schwelgen liessen. Nach dem Hoch Badnerland war die Halle fast leer, aber die Begeisterung der aushaltenden war überragend. Anschliessend durften wir bei feinem Essen, tollem Kuchen ( Werner Schäuble selbst erfreute sich gleich mehrer Stücke ) von den Landfrauen aufs Beste versorgen lassen.

Nach etwas längerer Auftrittspause spielten wir dann am Pfingstsonntag unter doch noch unglaublich guten Wetterbedingungen ( nassester Früelig ever :-) ) an einer kurzfristig angesetzten Hochzeit auf. Marina und Stefan Baumann trauten sich in der Kirche Hohentengen und da durfte der MV natürlich nicht fehlen – schliesslich ist Bumä seit 22 Jahren Aktivmitglied und Marina war auch einige Jahre im Verein aktiv dabei. Holger Moranz am Flügelhorn und Wolfgang Philipp mit seiner phänomenalen Stimme umrahmten die musikalische Darbietung der Extraklasse. Auch das Konzert im Freien konnte bei guter Stimmung und gutem Wetter abgehalten werden.  Abends waren dann noch alle in der Ratsstube und boten dem Brautpaar zu später Stunde noch ein spektakuläres Showprogramm. Dies war aber nur exklusiv dem Brautpaar gewidmet……

2 Wochen später fand die nächste Hochzeit von Michael und Stephanie Götz statt. Sie hatten deutlich höhere Temperaturen und ebenfalls durfte der Verein mit Vivo per lei ( Solo Wolfgang Philipp und Tanja Rutschmann ) wieder ein weiteres highlight in der Vereinsgeschichte verzeichnen. Es folgen dieses Jahr noch Hochzeiten, 2013 ist wohl das Jahr der Eheschliessung :-)

An einem schönen Sommerabend in Günzgen spielten wir erneut zum Dämmerschoppen unserer Freunde von der Feuerwehr auf. Der erste Kommandant und Saxophonspieler Roland Blatter begrüsste die zahlreich erschienen Gäste mit einem 3-fach donnernden Wasser Marsch, was zur allgemeinen Belustigung beitrug.  Der Willi – Ansager – Vertreter LBW und der erste Dirigent durften nach getaner Arbeit ein Feuerwasser zum löschen trinken. Da an dem Abend noch Gottesdienst in Günzgen -und der Pfarrer aus diesem Grunde zu gegen war, schwang dieser kurzerhand den Taktstock. Das Badnerlied wurde somit erstmals 4 strophig aufgeführt.

Zwei 6er im Lotto : 66 Monate Pilssen`s Lotto Geschäft in Hohentengen. Ein Grund zum feiern und da darf natürlich der MV nicht fehlen. Wir spielten mittags bei guter Stimmung vor vielen Besuchern auf und erhielten dafür Sekt, Speis und weiteren Trank von unserem Freund und Pianist und Keybordist und Harmonikaspieler Michael und seiner Frau Petra. Lothar erzählte einen Super Witz nach dem anderen und das ist aller Ehre wert. Der ebenfalls angereiste Wutöschinger Dirigent – wohnhaft in Hohentengen – Franz Brädler erhielt den Taktstock zum Stück ” Auf der Vogelwiese”. Als er fertig war meinte unser Schäuble – Werner zu ihm ” es ist ja einfach einen guten Verein zu dirigieren “. Bei einem frischen Rothaus Pils beendeten wir den Nachmittag und hatten wiedermal einen schönen Auftritt…..

125 Jahre jung wurde der Musikverein Lienheim. Weil das so ist dachte man westlichsten Teil der Gemeinde Hohentengen kauft man eine neue Uniform. Wenn man die schon hat so richtet man das Bezirksmusikfest aus. Wir waren geladen und folgten der Einladung gerne. Am Samstag war statt des European Song Contests der Bezirksmusiksongcontest angesagt. Wir belegten mit Rainer`s komponiertem und von MiPi untermaltem Song Platz 3. Dennoch war das Fest im Anschluss grandios und oben erwähntes BZM am Sonntag wurde kräftig gefeiert. Bei einem in diesem Jahr wirklich selten zu erlebenden schönen Tag erlebten hunderte Musiker einen der schönsten Hochfeste des Vereinsjahres ! Erstmals wurden alle Musiker während des Gesamtchores geehrt. Früher wurde das an den Konzerten durchgeführt, nun eben erstmals so. Gerade zwei, namentlich Alexander Schilling ( Ali ) und der zugewanderte Thomas Bendel ( Bämsler ), wurden aus unseren Reihen für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Gerade Alexander ist ein besonders wertvoller Einer in unserem Verein, nicht zuletzt, weil er im Hintergrund Arbeiten erledigt wie beispielsweise als Getränkewart eben solche in die Hohentenger Halle transportiert um uns trockene Zungen während der Konzertvorbereitung zu ersparen. Aller Lobens wert aus Sicht seiner Mit – Musiker. Der Tag war grandios, ebenso die Stimmung und im nächsten Jahr freuen wir uns wieder auf den Festtag im Vereinsjahr, das Bezirksmusikfest !

Unser Sommerfest – mitten im Juli, in den heißesten 3 Wochen des Jahres – mit bayrischem Abend, und dann noch die Entfachung eines Feuers… Lassen Sie mich folgendes erklären : Auf der Suche nach einem Fest, das sowohl Junge&Ältere anspricht und das an einem passenden Termin, wurden wir fündig ! Alles hat gepasst, wir hatten im Verein eine super Stimmung und das brachten wir den Gästen rüber, alle hatten Spaß und feierten bis in die Morgenstunden und wir brauchten niemals eine Security ! Dank der sehr geräumigen Küche und bester Morath-Fleischqualität und hervorragend motivierten Küchenteams wurden dem Gast lukullische Genüsse – serviert durch charmante Bedienungen im Dirndl – der Extraklasse serviert. Ebenso floß das Bier in Maßkrüge und der sommerlich gekühlte Wein vom Engelhof fand seine Liebhaber. Die Musikvereine bezauberten uns mit hervorragenden Darbietungen und auch der italienische Alleinunterhalter hat am Freitag für gute Stimmung im Zelt gesorgt. Bert Kelz führte an allen Tagen in bewährter Weise durch das Programm.Am Samstag kam das besagte Feuer auf der Bühne zustande und 18 Blasmusiker zeigten uns Amateurmusikern was man aus einem Instrument rausholen kann, wenn man es denn kann :-) Auch gestandene Musiker standen fasziniert da und hatten Gänsehaut, es war wirklich Extraklasse was dieser Jörg Bollin und seine Musiker da gezeigt haben. Das Zelt war gerammelt voll und ALLE hatten wirklich großen Spaß und wurden perfekt unterhalten. Sonntags gab es noch feines zu Mittag und das Zelt leerte sich gegen 14 h und war um 20 h schon wieder komplett auf dem LKW versorgt und in Richtung Lauchringen unterwegs. Ein gelungenes Fest, eine großartige Leistung aller Musiker und deren freiwilligen Helfern aus Bekanntenkreis oder Familie.

Nun verabschieden wir uns an einem heissen Sommertag in die Ferien, nicht aber bevor wir zu Ehren des Hl. Bernhard in der Kirche zu Stetten aufspielten. Pfarrer Tröndle erklärte eindrücklich von dessen Leben und Wirken und wir spielten bei sehr heissen Temperaturen in und danach noch vor der Kirche unsere Weisen. Der Pfarrgemeinderat lud anschliessend noch zum Umtrunk bei kühlem Engelhof-Rivaner und frischem Zopf ein. Erstmals wurde der Kirchenbauwein verkauft. Wir melden uns wieder nach den Ferien.

Bei Sonnenschein spielten wir beim Feuerwehrfest in Bergöschingen für die Besucher. Der Auftritt nach drei Wochen Probenpause war gut für den Ansatz und wurde von der Feuerwehr mit leckerem Essen und von den Besuchern mit Applaus belohnt.

Der September beginnt mit Wein. Weinfest und Winzerfest. Wie immer. Wir halfen unseren Freunden vom FC Stetten beim Weinfest. Dort brachten wir Käse zum schmelzen und es entstand Raclette. Ebenso schenkten wir feinen Wein aus.

Am Winzerfest in Erzingen gab es wider Erwarten strahlenden Sonnenschein zum Umzugsbeginn. Mit dem hatte niemand gerechnet, darum sagte Rainer am Freitag auch an, dass wir mit Jacke marschieren. Wir haben ca. eine Stunde marschiert und gespielt bis der Mann ( Manni ) an der grossen Trommel Blasen an den Fingern hatte! Geschwitzt haben wir alle, aber besonders die Bassisten, die sehr unter der kurzzeitig zurückgekehrten Sommerhitze litten.Die vielen Zuschauer am Straßenrand belohnten uns mit viel Applaus.Nach einem MV vom Bodensee waren wir dann im Zelt auch noch an der Reihe und unterhielten das zahlreiche Zelt-Publikum. Dort zogen wir zumindest die Jacken aus und der Wärmehaushalt regulierte sich wieder.

Leider verstarb im September unser langjähriger Kamerad und ehemalige Vizedirigent, unser Ehrenmitglied Ernst Baumgartner.Er kam an jedes Konzert, war an unseren Festen zu Gast und lud uns an Heiligabend ins “Wöschhüsli” ein.Er war über viele Jahre an der Klarinette und bleibt uns in ewiger Erinnerung.

Bei herbstlichem Wetter und guter Stimmung heirateten am ersten Oktoberwochenende zwei aus unseren Reihen. Steffi und Dominik sind nun die Familie Fischer aus Stetten.Wir spielten in der Kirche zu Stetten und danach, verweilten beim Umtrunk im Probelokal mit allen Hochzeitsgästen und hatten schon viel Freude beim Polterabend eine Woche zuvor.

Am Sonntag dann spielten wir zum Frühschoppen in Griessen auf. Dort wurde in der Halle eine Feier anlässlich des 25 jährigen Bestehens des Freundeskreises für Padre Antonio gefeiert. Wir spielten dort schon öfter und es war, wie immer in Griessen, ein Auftritt in vollbesetzter Halle.

Die “Jungen” haben wieder abgesahnt : 2.Platz am Fensterlnwettbewerb unserer Freunde vom MV Untermettingen. Der etwas unbequeme Weg nach Mettingä hat an jenem Samstag im Oktober also gelohnt.

Mit unserem vereinseigenen Busfahrer Roland (samt Bus) fuhren wir am Sonntag dem 20.Oktober  zünftig in Tracht gekleidet, nach Fützen, um beim Verein unseres „Gastbassisten“ Lukas den Frühschoppen ihres Oktoberfestes zu gestalten. Bei Fassbier spielten und unterhielten wir die Gäste 2,5 Stunden lang mit unserer Blasmusik. Die feuchtfröhliche Heimfahrt unterbrachen wir kurz in Dettighofen um unsere Musikerkollegen auf ihrem Oktoberfest zu besuchen.

Das Probenwochenende war in diesem Jahr wieder in Seebrugg in der Jugendherberge. Jugend und Altertum trafen sich am ersten November-WE um zu musizieren und sich auf das Konzert vorzubereiten. Es gelang hervorragend…

Den Beweis dafür gaben wir an den beiden Konzerttagen ab. Das Haus war an beiden Tagen voll, die Gäste sichtlich begeistert und alles rundrum passte perfekt. Gutes Essen, guter Wein – perkekt an Mann und Frau gebracht von unseren Bedienungen vom FC Hochrhein – und gute Stimmung, was will man mehr. Die Helferteams der Küche und an der Theke haben ebenfalls ihr bestes gegeben. Am Samstag fehlte aus gesundheitlichen Gründen unser treuer Fan Pfarrer Marcus Maria Gut, der sich aber von uns zwei Strophen des Badnerliedes wünschte. Diesen Gefallen konnten wir ihm an beiden Konzerttagen tun. Am Sonntag wurden Alexander Schilling und Thomas Bendel für je 25 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Die Ehrenrede übernahm unsere Vorsitzende in bekannt prägnanter und lockerer, witziger und würdevoller Art.Zu unserer Überraschung wurde auch unser Star – Ansager Bert Kelz an seinem 29.ten Konzert zum Ehrenmitglied ernannt. Rainer beendete das Konzert immer mit einer persönlichen Vorstellung  seiner Musiker. Das ehrte uns Musiker sehr.

In der darauffolgenden Woche konnten wir 160 Jahre feiern. 80 am Donnerstag bei Wilhelm Kaltenbacher in Stetten und dann am Sonntag 1.Dezember wieder 80 Jahre auf dem Dachshof beim Morath Otto. Beide hatten sichtlich Freude an unseren musikalischen Klängen und erfreuen sich hoffentlich noch lange bester Gesundheit.

Am Heiligabend, besser gesagt am Heilig-Mittag, zogen wir mit unserem Schlagzeug – Kärrele, welches mit 3 Samichläus und einem “Weihnachts – Engel mit Bengel in der Hand” bestückt war, von Ort zu Ort. Sogar im Ausland war man und begann da seine Tour.  Bei un-weihnachtlichen Temperaturen konnte man ohne Frostbeulen unter den Christbaum sitzen und auf einen schönen musikalischen Mittag zurückblicken. Wie immer verzauberten wir am Geburtstag des Herrn die anwesenden mit musikalischem Hochgenuß. Es gab viele Zuschauer, vor allem in unserer Fan&Passiv – Exlave Wasterkingen und im Traditionsort Stetten. Allerorts war für Getränke und ausreichend Speisen gesorgt. Auch das Brot des Musikers, der Applaus, blieb nicht aus.

Dank Uli Baumgartner, Ali Schilling und Maria Rutschmann durften wir nach dem musizieren noch einmal ins Wöschhüsli um uns aufzuwärmen und noch einmal über vergangenes auszutauschen. Danke herzlich an dieser Stelle.

Den letzten Auftritt hatten wir dann 2 Tage später am Ständerle für eben erwähnte Maria Rutschmann auf dem Weilerhof. Bei nicht sehr angenehmem Wetter spielten wir gerne anlässlich ihres 80.  Geburtstages.